10. Dezember 2014 | 19:00 | AAI/Quartier Leech, Leechgasse
Michael Benaglio
Gerhard Dinauer
Simone Philipp
Literatur und Musik zum Tag der Menschenrechte
In einer Zeit, in der extremistische Parteien Stimmung gegen die Menschenrechte machen und statt der Demokratie einen totalitären Staat anstreben, möchte dieses Programm ein kleiner Baustein sein, um Kritik an Zensur, Gewalt und Willkürherrschaft und Solidarität mit den Errungenschaften der Demokratie, des Sozialstaates und der Menschenrechte auszudrücken. Und mit Gioconda Belli, die diesmal den Titel der Veranstaltung beisteuert, meinen wir:
„Die Menschheit preist das Licht und die Brise
Und man erfreut sich der Rosengärten.“
Eine Veranstaltung des Forum Club Literatur in Kooperation mit dem Afro-Asiatischen Institut, dem Evangelischen Bildungswerk, dem ETC Graz und dem Uni-ETC.
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9. Dezember 2014 | 11:00 - 13:00 | Sitzungszimmer 15.21, RESOWI A2, Universitätsstraße 15
Günther Kräuter, Volksanwaltschaft
Renate Kicker, ETC, Menschenrechtsbeirat bei der Volksanwaltschaft
Wolfgang Benedek, Uni-ETC, Universität Graz
Klaus Gartler, Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz
Begrüßung: Joseph Marko, Rechtswissenschaftliche Fakultät
Moderation: Gernot Rath, ORF Steiermark
Podiumsdiskussion
Wie werden Menschenrechte in Österreich umgesetzt?
Auf nationaler Ebene ist seit Juli 2012 die Volksanwaltschaft auch für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in Österreich zuständig. Beratend steht der Volksanwaltschaft dabei ein Menschenrechtsbeirat zur Seite, der sich aus Vertretern von Ministerien, der Bundesländer und der Zivilgesellschaft (NGOs) zusammensetzt.
Auf lokaler Ebene arbeiten Verwaltung und Einrichtungen der Zivilgesellschaft teilweise Hand in Hand. Graz, Menschenrechtsstadt seit 2001, ist als Sitz des ETC Graz, das 2014 sein fünfzehnjähriges Bestehen feiert, prädestiniert für eine Bestandsaufnahme der Fortschritte und Herausforderungen in der täglichen Menschenrechtsarbeit. Diese reicht von menschenrechtlicher Forschung auf universitärer Ebene und im Auftrag der EUGrundrechteagentur über Menschenrechtsbildung und Vermittlung an verschiedenste Zielgruppen bis hin zum Monitoring der Umsetzung von Menschenrechten etwa durch den jährlichen Menschenrechtsbericht.
Nach der Veranstaltung laden ETC, UNI-ETC und Rechtswissenschaftliche Fakultät zum Verweilen bei Getränken und Brötchen.
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24. Juni 2014 | 18.30 | Sitzungszimmer 15.21 | RESOWI A2, Universitätsstraße 15
Jody Narandran Kollapen, High Court Pretoria, ehem. Vorsitzender der südafrikanischen Menschenrechtskommission
Einleitung und Moderation: Walter Sauer, SADOCC
Vortrag und Diskussion (in englischer Sprache)
Als Mitgestalter der Menschenrechtsarchitektur der südafrikanischen Verfassung und ihrer politischen Umsetzung hat sich Jody Narandran Kollapen einen Namen gemacht. Unermüdlich mahnt er die Schaffung einer Menschenrechtskultur ein, die das gesellschaftliche Erbe der Apartheid – Armut, Arbeitslosigkeit, Gewalt – transformiert. Wo Südafrika bei der Verwirklichung der verfassungsrechtlich garantierten sozialen und wirtschaftlichen Grundrechte heute steht, ist Thema seiner Vorträge in Graz, Linz und Wien.
Jody Narandran Kollapen ist Richter am High Court in Pretoria und war zuvor Vorsitzender der South African Human Rights Commission. Als Nationaldirektor von Lawyers for Human Rights befand er sich 1996 auf einer SADOCC-Vortragstournee durch Österreich, 2008 war er Teilnehmer an der vom Außenministerium organisierten Konferenz „Global standards – local action. 15 years Vienna World Conference on Human Rights“.
Eine Kooperationsveranstaltung von ETC Graz, SADOCC, Uni-ETC, FairStyria, AAI Graz und AFA, mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
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11. Juni 2014 | 14.00 - 18.00 | Wiese beim Spritzerstand (bei Schlechtwetter UR 11.04)
Workshop
Der Stoßseufzer „Hätte ich doch was gesagt!“ thematisiert den schalen Nachgeschmack und die Hilflosigkeit, die oftmals von der Auseinandersetzung mit rassistischen, sexistischen oder anderen ausgrenzenden Parolen bleiben. Der eintägige Workshop richtet sich an alle, die nicht mehr passiv zuhören wollen, wenn diskriminierende Parolen und Stammtischsprüche verkündet werden. Er soll anhand von Rollenspielen und Gruppenarbeiten eine kurze Einführung in Handlungsformen und angemessene Strategien in schwierigen Situationen bieten sowie dazu ermuntern, Partei zu ergreifen für Menschenrechte, Gewaltfreiheit und Respekt.
Inhalte
Eine Kooperation von ETC Graz und ÖH Uni Graz, unterstützt von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB)
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23 - 27 September 2014 | ETC Graz
International Summer Academy on Human Rights and the City
The summer academy aims at presenting and discussing instruments and mechanisms to facilitate the implementation of human rights at the local level. Against the background of local and regional authorities’ rights and obligations it focuses on cities’ and regions’ self-governance including their obligation to respect, protect, fulfil and also promote human rights at the local level.
Furthermore the academy aims to:
• Foster the implementation of human rights and equality in the city
• Present and discuss a multi-perspective approach to effective equality policies at the local level
• Implement anti-discrimination policies
• Use the ECCaR toolkit on equality policies as an instrument to plan, implement and evaluate anti-discrimination policies and their potential in respect to equality, inclusion, equal treatment and equal opportunities
• Promote a deeper and holistic understanding of the topic through a multi-disciplinary and multi-perspective approach
• Exchange ideas, foster mutual learning and networking among participants with different backgrounds
The summer academy is open to practitioners - administration professionals working at municipal or regional levels, politicians and NGO collaborators from all Council of Europe member states. Working language is English.
The summer academy is hosted by the European Training and Research Centre for Human Rights and Democracy (ETC Graz), with contributions of UNESCO, the Council of Europe's Congress of Local and Regional Authorities and the European Union Agency for Fundamental Rights, as well as the City of Graz in the frame of the ECCAR network.
Summer academy draft agenda... (pdf)
15. Mai bis 23. Juni 2014 | Quartier Leech, Kellerfoyer
24. Juni 2014 | Sitzungszimmer 15.21, RESOWI A2, Universitätstraße 15
Wanderausstellung zur Erinnerung an die ersten freien Wahlen Südafrikas im April 1994
Diese Ausstellung, ein Projekt des Dokumentations- und Kooperationszentrums
Südliches Afrika (SADOCC), zeigt Impressionen aus den Jahren um 1994 – dem Gründungsjahr des demokratischen Südafrika nach Jahrhunderten von Kolonialismus und Rassendiskriminierung.
Von Graz geht die Ausstellung für's Erste nach Linz, kann aber - nach Maßgabe der verfügbaren Termine - jederzeit bei SADOCC gebucht werden.
Eine Kooperation von ETC Graz, SADOCC, Uni-ETC, FairStyria, AAI Graz und AFA, mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
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24. Juni 2014 | 8.30 - 14.30 | Gemeinderatssitzungssaal, Rathaus Graz
Enquete des Menschenrechtsbeirats der Stadt Graz
Enquete des Grazer Menschenrechtsbeirats DISKRIMINIERUNG VON ÄLTEREN MENSCHEN IN DER STADT - KOMMUNALE HERAUSFORDERUNGEN FÜR GRAZ Expertinnen und Experten referieren und diskutieren Fragen des Alterns von Diskriminierung und Altersarmut über Demographie und Migration als Chance und Herausforderung bis hin zum altersgerechten öffentlichen Raum.
Programm... (pdf)
27. Mai 2014 | 17.00 | Sitzungszimmer 15.21, RESOWI A2, Universitätsstraße 15
Podiumsdiskussion
Ulrike Taberhofer, Grazer Gemeinderätin für Pflege, Menschenrechte, Soziales und SeniorInnen
Helmut Kramer, Österreichische Plattform für Interdisziplinäre Altersfragen
Gustav Wachter, Universität Innsbruck, Herausgeber des Jahrbuchs "Altersdiskriminierung"
Rosemarie Kurz, Gründerin GEFAS Steiermark, Referat Generationenfragen der ÖH Uni Graz
Einleitung und Moderation: Wolfgang Benedek, Universität und ETC Graz
Eine Kooperation von UNI-ETC, ETC Graz und ÖH Uni Graz
Flyer... (pdf)
!!!ACHTUNG!!!ABGESAGT!!!ACHTUNG!!!ABGESAGT!!!ACHTUNG!!!
Klaus Starl, ETC Graz
PH-Seminar
Die Heterogenität der Gesellschaft ist längst auch im österreichischen Schulwesen angekommen, „ausländische“ SchülerInnen stehen damit immer wieder im Mittelpunkt unterschiedlicher Interessen. Das Seminar bietet eine Einführung in die normativen Grundlagen von Rassismus und rassistischer Diskriminierung und diskutiert die Verantwortung und Möglichkeiten von SchulleiterInnen in Bezug auf die Bekämpfung von Rassismus und rassistischer Diskriminierung...
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26. Mai 2014 | 16:00 | Infocafé palaver im Frauenservice, Lendplatz 38
Simone Philipp und Klaus Starl (ETC Graz)
Präsentation und Diskussion der Studie
Das ETC Graz - Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie hat in einer Studie untersucht, wie Menschen mit schwarzer Hautfarbe mit Lebensmittelpunkt in Österreich die Lebensbereiche Recht, Gesundheit, Arbeit und öffentlicher Raum wahrnehmen.
Die Ergebnisse sind deutlich: Die Hälfte der Befragten gab an, im vergangenen Jahr zumindest einmal in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf offener Straße belästigt oder beschimpft worden zu sein. JedeR 8. Befragte wurde im öffentlichen Raum sogar tätlich angegriffen.
Die AutorInnen der Studie, Simone Philipp und Klaus Starl, präsentieren die Ergebnisse der Studie sowie konkrete Empfehlungen für die Praxis und stehen für eine anschließende Diskussion zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von ETC Graz, Verein Frauenservice und Antidiskriminierungsstelle Steiermark.
Simone Philipp, Klaus Starl: Lebenssituation von „Schwarzen“ in urbanen Zentren Österreichs... (pdf)
20. März 2014 | 13.00 - 15.00 | Senatssaal der Universität Graz, Universitätsplatz 3/I
Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Heterogenität und Kohäsion der Universität Graz hat das ETC Graz in Kooperation mit dem Fachbereich Zeitgeschichte am Institut für Geschichte mit Mitteln des Zukunftsfonds Österreich, des Landes Steiermark, der Stadt Graz und der Universität Graz eine Studie zur Lebenssituation von schwarzen Menschen in den vier Städten Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck erstellt.
Die Ergebnisse der Studie Lebenssituation von "Schwarzen" in urbanen Zentren Österreichs. Bestandsaufnahme und Implikationen für nationale, regionale und lokale Menschenrechtspolitiken werden anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus präsentiert und die enthaltenen Empfehlungen mit den EntscheidungsträgerInnen am Podium diskutiert:
Bettina Vollath
Landesrätin für Finanzen, Integration und Frauen
Siegfried Nagl
Bürgermeister der Stadt Graz (angefragt)
Bernhard Ederer
Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag
Caroline List
Oberlandesgericht Graz
Benno Kleinferchner
Stadtpolizeikommando Graz
Werner Anzenberger
AK Steiermark
Godswill Eyawo
MigrantInnenbeirat der Stadt GrazKarin M. Schmidlechner, ETC und Universität Graz
Simone Philipp
Klaus Starl
ETC Graz
Moderation: Katharina Scherke, Universität Graz
Anmeldung bitte bis 18. März 2014 an Barbara Schmiedl, 0316 380 1533!
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Simone Philipp, Klaus Starl: Lebenssituation von „Schwarzen“ in urbanen Zentren Österreichs... (pdf)
15. Jänner 2014 | 18.30 | ETC Graz, Elisabethstraße 50B
Morten Kjaerum, Direktor der Grundrechteagentur der Europäischen Union
Moderation: Renate Kicker, ETC Graz
Vortrag (in englischer Sprache) und Diskussion
Nachrichten aus und über Europa sind häufig "bad news" - im Jahr 2013 betrafen sie etwa Übergriffe gegen Minderheiten wie Roma in alten und neuen EU-Ländern, das Massengrab Mittelmeer an der Südgrenze der "Festung Europa" oder die Bespitzelung der BürgerInnen durch US- und andere Nachrichtendienste, die erst dann Empörung hervorrief, als auch RegierungschefInnen direkt betroffen waren. Folgen diese Meldungen nur der Nachrichtenlogik, oder steht es tatsächlich schlecht um die Menschenrechte in Europa? Und wo steht heute, im siebenten Jahr nach ihrer Gründung, die Grundrechteagentur der Europäischen Union? Was hat sie erreicht, was kann sie überhaupt erreichen, welchen Einfluss kann sie auf die Menschenrechtspolitik der Europäischen Union nehmen? Morten Kjaerum wird diese Fragen anhand der Schwerpunktthemen Migration und Asyl, Hate crime und Datensicherheit erläutern.
Morten Kjaerum ist seit 2008 Direktor der Grundrechteagentur, davor langjähriger Leiter des Dänischen Instituts für Menschenrechte, Wissenschaftler und UNO-Experte u.a. in den Bereichen Flüchtlingsrecht, rassistische Diskriminierung und Nationale Menschenrechtsinstitutionen.
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